Aus persönlicher Betroffenheit beschäftige ich mich im Speziellen mit dem Thema eines guten Umgangs mit sich trotz chronischer Krankheit und körperlicher Behinderung.
Für chronisch kranke und/oder körperbehinderte Menschen und deren Angehörigen ist es oft schwer, ein solches Schicksal zu tragen und damit zu leben. Die Folgen einer körperlichen Beeinträchtigung können in privaten, beruflichen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Bereichen zu Veränderungen, Einschränkungen und Behinderungen führen.
Die Rahmenbedingungen, Fähigkeiten und Möglichkeiten sind/werden kleiner.
Diese Tatsache ist für Betroffene aber auch Angehörige oft unfassbar, untragbar und kaum aushaltbar.
Fragen wie “Wie soll es weitergehen?” “Kann es überhaupt weitergehen?” “Habe ich noch einen Wert?”
“Hat mein Leben noch einen Sinn?”… können betroffene Menschen und deren Angehörigen in eine “Gedankenspirale” hineinmanövrieren, die den Lebensvollzug stärker verhindern als die chronische Krankheit oder die körperliche Behinderung selbst.